Camping News Wochenrückblick – KW16/2019

Camping News Wochenrückblick – KW16/2019

…der Wochenrückblick am Ostersonntag mit diesen Themen: Tipps zur Caravan- und Wohnmobil-Sicherheit von KÜS | das neue Umbau-Modul aus England – „Campal ForTwo“ für Hochdachkombis | Produktvorstellung – das aufblasbare Bus Vorzelt von Outwell – Outwell Milestone Pace Buszelt…


Caravan und Wohnmobil – Tipps von KÜS zur Sicherheit

Wohnmobil Sichheit
Caravan und Wohnmobil – Die Sicherheit fährt mit! – Quellenangabe: „obs/KÜS-Bundesgeschäftsstelle“

Man kann es auf den Straßen beobachten – die Camping-Saison hat begonnen.

Für das Wochenende am See oder bereits für die große Tour zu fernen Zielen werden die Wohnmobile und Campinganhänger aus dem Winterschlaf geweckt und fit gemacht.

Der Trend zu mobilen Ferienhäusern nimmt zu. Das Kraftfahrt-Bundesamt verzeichnete in seinem Bestand vom Januar 2019 allein bei Reisemobilen ein Plus von 9,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresstichtag.

Damit die kurzen und langen Reisen mit dem Caravan oder Wohnmobil sicher und angenehm werden, hat KÜS einige wichtige Informationen zusammengestellt.

Wohnmobil Sicherheitsfaktoren

Wohnmobile werden in der Zulassungsverordnung klar definiert als „Fahrzeuge der Klasse M (Personenkraftwagen) mit Sonderzweck“.

Zur Standardausstattung gehören in der Regel ein Tisch, Kochgelegenheiten, Unterkünfte für mitgeführte Gegenstände (Gepäck, etc.), Sitz- und Schlafgelegenheiten. Der Tisch lässt sich leicht abnehmen.

Für andere Seriengeräte gilt folgendes: Die entsprechenden Gegenstände müssen im Wohnbereich fest angebracht sein. Ist dies nicht der Fall, gibt es keinen Aufkleber für die fällige HU.

Die Häufigkeit von Mängeln in einigen Bereichen von Reisemobilen kann zu definierbaren Gefahrenquellen führen.

Dies sind Beleuchtungsanlage, Bremssystem, Auspuffanlage und Reifen. Reisemobile sind oft mit verstärkten Reifen (Verstärkung an der Seitenflanke) und C-Reifen (Verstärkung im Profil) ausgestattet.

Diese Reifen verhalten sich sehr unterschiedlich und können daher nicht gemischt werden.

Die Reifen müssen gleichmäßig und der Luftdruck der C-Reifen deutlich höher sein.

Wenn der Reifendruck zu niedrig ist, kann die schlimmste Folge ein Reifenplatzer sein.

Im Allgemeinen können Mängel an Reisemobilen zu besonders schweren Verkehrsunfällen führen, da sie größer und schwerer sind als normale Autos. Dies wird oft unterschätzt.

Deshalb unterliegen sie auch bei der HU besonderen Regeln: Reisemobile bis 3,5 Tonnen müssen nach 36 Monaten nach der Erstzulassung, dann im Abstand von 24 Monaten vorgelegt werden.

Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 3,5 bis 7,5 Tonnen müssen erstmals nach zwei Jahren, dann alle zwei Jahre vorgestellt werden. Ab dem sechsten Jahr nach der Erstzulassung ist eine jährliche Inspektion vorgeschrieben.

Reisemobile mit einem Gesamtgewicht von mehr als 7,5 Tonnen müssen alle 12 Monate einer Hauptuntersuchung unterzogen werden.

Wohnwagen Sicherheitsfaktoren

Es gibt auch spezifische Gefahrenquellen für Wohnwagen.

Dazu gehören Brems- und Beleuchtungssysteme, Korrosion, defekte Leitungen und Anhänger-Technik sowie Verschleiß, insbesondere an Zugstange, Stützrad, Abreißseil und Kugelkupplung.

Auch hier wird den Reifen besondere Aufmerksamkeit geschenkt: im Gegensatz zu Fahrzeugen wie Autos werden Caravans nur in wenigen Wochen des Jahres bewegt.

Die gesetzliche Anforderung lautet 1,6 Millimeter Profiltiefe und drei Millimeter sind die ausdrücklichen Empfehlungen der KÜS-Prüfingenieure.

Eine Sonderregelung gilt für Wohnwagen, die eine 100 km/h-Zulassung nach der 9. Ausnahmeregelung der StVO haben.

Ihre Räder können mit Reifen gefahren werden, die nicht älter als sechs Jahre sind. Erst dann gilt der Ausnahmestatus.

Das Reifenalter ist an der DOT-Nummer erkennbar.

Gleiches gilt für Reisemobile und Caravans, bei denen die notwendige Küchenausstattung in der Regel mit einem Flüssiggassystem betrieben wird.

Dieses System muss mindestens alle zwei Jahre überprüft und die Prüfung durch ein Prüfzeugnis dokumentiert werden.

Achtung: Gibt es keine klare Trennung von Wohnraum und Fahrgastraum im Reisemobil durch eine Wand, gibt es keine gültige Hauptuntersuchung ohne Prüfzeugnis für die Gasanlage.

Gasflaschen, Gasflaschenkästen und die Lüftungsöffnungen sollten frei zugänglich sein.

Im Innenraum werden die Schlauchleitungen, Druckregler und die Anschlüsse der Gasflaschen (die nicht älter als zehn Jahre sein dürfen) auf Funktion und Dichtheit überprüft.

Auch versicherungsrechtlich ist der Gasprüfschein wichtig.

Im Falle eines Brandschadens muss das Gasprüfzeugnis zunächst der Versicherung vorgelegt werden.

Ein praktischer Tipp: Diese Prüfung kann zusammen mit der Hauptuntersuchung durchgeführt werden.

Wenn die Urlaubsreise mit Wohnmobil und Caravan so sorgfältig vorbereitet ist, kannst du loslegen.

Noch ein Tipp: Eine Checkliste sorgt dafür, dass bei der Vorbereitung nichts vergessen wird.

Quelle: KÜS-Bundesgeschäftsstelle, übermittelt durch news aktuell


Campal ForTwo – das Umbau-Modul für ein Mini-Wohnmobil

Das britische Unternehmen Campal bietet ein Modul an, das z.B. einen normalen VW Caddy oder Citroën Berlingo in ein Mini-Reisemobil umwandelt.

Ein Wohnmobil ist der Traum vieler Camper, doch der hohe Preis dämpft die Begeisterung.

Alternativ werden Umbau-Module angeboten, die einen Bus oder Kombi-Fahrzeug zum Mini-Wohnmobil umwandeln.

Die britische Firma Campal bietet ein neues Umbau-Set für Hochdachkombis an. Es soll innerhalb von nur ca. 10 Minuten eingebaut werden können.

Der Einbau lässt sich in ein Sofa und ein Bett von ca. 180 cm Länge verwandeln. Die Küche wird nach hinten aus der Grundkonstruktion herausgezogen. Ein Kanister mit 10 Litern Volumen sorgt für die Wasserversorgung.

Das Modul wiegt ca. 45 kg und wird für eine Vielzahl von Autos nach Maß gefertigt.

Das Campal-Modul Campal ForTwo für zwei Personen kostet ca. 1250 Euro, Alleinreisende sind mit dem Campal ForOne Modul mit ca. 850 Euro günstiger dabei.

Mehr Informationen (in englisch) findest du hier: campal.co.uk

Campal ForTwo
Campal ForTwo – Umbau Modul für ein Mini Wohnmobil | Bild: campal.co.uk

Quelle: CAMPAL


Outwell Milestone Pace Air Buszelt – das aufblasbare Bus-Vorzelt von Outwell

Das neue, aufblasbare Bus-Vorzelt von Outwell macht aus einem Campingbus eine Zweizimmer-Unterkunft. Wir zeigen dir die wichtigsten Eigenschaften des neuen, aufblasbaren Bus-Vorzeltes.

aufblasbares Outwell Bus-Vorzelt Milestone Pace Air
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Das Outwell Milestone Pace Air ist ein aufblasbares, freistehendes Zelt mit einem Wohnbereich für 2 Personen.

Es kann ideal als Vorzelt für einen Campingbus genutzt werden. Glasfaserstäbe oder Luftkanäle geben dem Zelt seine Form.

Zusätzlich schützt ein Vordach den Zelteingang und die Seitentür des Busses vor Regen. Moskitonetz-verstärkte Dachventilatoren sollten auch im Sommer für ein angenehmes Raumklima sorgen.
Die Vorder- und Busseite des Outwell Milestone Pace Air Zeltes kann nur halb oder in voller Breite geöffnet werden.

Ein Innenzelt kann angebracht werden, um Privatsphäre für zwei Personen zu schaffen. Mehrere abdeckbare Folienfenster erhellen den Raum und ermöglichen den Ausblick nach draußen.

Die Wassersäule des Zeltes wird vom Hersteller mit 3000 mm angegeben.



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