Urlaub 2021 | Änderungen für Auto- und Wohnmobil-Reisende

Urlaub 2021 | Änderungen für Auto- und Wohnmobil-Reisende

Viele Urlauber werden wohl in den Urlaub 2021 aufgrund der Corona-Krise mit dem Auto oder Wohnmobil verreisen. Zu Beginn des Jahres 2021 gibt es einige Neuerungen. Nachfolgend die Änderungen beim Reisen mit dem eigenen Auto/Wohnmobil.

Urlaub 2021 Wohnmobil Reisen – Campingnews Wochenrückblick 1/2021

Im Jahr 2021 werden wir noch eine ganze Weile unter den Corona-Maßnahmen leiden. Fernreisen bleiben wohl auf absehbare Zeit auch problematisch.

Umso interessanter werden Ziele, die mit dem Auto gut zu erreichen sind. Doch worauf muss ich achten sobald die Grenzen wieder geöffnet sind oder die Einreise weniger problematisch wird.

Urlaub 2021 Maut-Vignetten in Tschechien, Slowenien, Österreich, Schweiz und Ungarn

Neu in Tschechien sind die elektronischen Vignetten, die im Internet und an verschiedenen Verkaufsstellen erhältlich sind; die Vignetten kosten 1.500 tschechische Kronen pro Jahr (56,95 Euro).

Teurer sind die Vignetten für Slowenien (ein Jahr: 110 Euro) und in Österreich (ein Jahr: 92,50 Euro).

In der Schweiz gibt es die Plakette für ein Jahr für 38,50 Euro.

Spitzenreiter ist Ungarn, wo umgerechnet 120 Euro für ein Jahr verlangt werden.

Fast überall gibt es auch Mauttickets mit kürzeren Laufzeiten, etwa für zehn Tage und für einen oder zwei Monate.

Neues Tempolimit in Spanien ab Mitte 2021

Urlauber in Spanien müssen demnächst langsamer fahren. Ab ca. Mitte 2021 gilt bei den Spaniern ein geändertes generelles Tempolimit.

Auf Einbahnstraßen innerhalb geschlossener Ortschaften sind dann nur noch 30 Stundenkilometer erlaubt, auf mehrspurigen Straßen 50 Kilometer pro Stunde.

Bei fehlender Bordsteinabgrenzung zum Fußgängerweg darfst du zukünftig nur noch 20 Stundenkilometer schnell sein. Autofahrer, die Kindersitze nicht oder unsachgemäß benutzen oder am Steuer telefonieren, müssen deutlich mehr zahlen.

Was ändert sich in Frankreich und Großbritannien?

Auch in Frankreich gibt es laut ADAC eine Änderung: ab dem 1. November 2021 gilt in Bergregionen eine generelle Winterreifenpflicht. Eine Übersicht über die betroffenen Gebiete gibt es allerdings noch nicht.

Wieder ein Aufkleber mehr für die Fahrer von Wohnmobilen und allen Fahrzeugen über 3,5 Tonnen in Frankreich: der Toter-Winkel-Aufkleber* zum Schutz von Radfahrern.

Der Aufkleber ist am Heck des Fahrzeuges anzubringen, auf der rechten Seite, in einer Höhe von mindestens 90 cm bis maximal 150 cm und vorne im Abstand von 100 cm zur Frontseite mit den gleichen Höhenmaßen wie am Heck.

Was Großbritannien anbelangt, nach dem Brexit, ist soweit folgendes bekannt: ab dem 1. Oktober wird die Einreise für EU-Bürger voraussichtlich nur noch mit einem Reisepass möglich sein. Der muss zum Zeitpunkt der Reise noch mindestens sechs Monate gültig sein. Für Aufenthalte von weniger als 90 Tagen wird es voraussichtlich keine Visumspflicht geben.

Weitere Brexit-Tipps findest du beim ADAC.

Das Mitführen von Verbandskasten und Warndreieck in Europa

Die Automobilclubs weisen darauf hin, dass in vielen Ländern (Griechenland, Kroatien, Litauen, Slowakei, Slowenien und Türkei) das Mitführen eines Verbandskastens* vorgeschrieben ist.

Ein Warndreieck* darf in der Schweiz, Schweden, Norwegen, Litauen, Polen, Kroatien, Luxemburg, Italien, Griechenland, Frankreich, Malta und der Türkei nicht fehlen.

Warnwesten* müssen in Norwegen, Portugal, Luxemburg, Litauen, Italien, Kroatien und Frankreich an Bord sein.

In Griechenland, Polen, Litauen und der Türkei benötigt man außerdem einen Feuerlöscher*.

Die kroatischen Behörden bestehen außerdem auf einem Ersatzlampen-Set* und, wie in den meisten osteuropäischen Ländern, auf einem Ersatzreifen oder entsprechendem Reparaturspray*.

Und in Frankreich muss ein Atemalkoholtest* im Fahrzeug mitgeführt werden; wer diesen nicht vorweisen kann, kommt aber – bislang – ohne Bußgeld davon.

Steigende Kraftstoffpreise führen zu Mehrkosten beim Reisen

Ein kleiner Nachteil für alle, die den Urlaub 2021 mit dem Auto/Wohnmobil antreten wollen: Benzin und Diesel werden immer teurer.

Grund dafür sind die steigenden Preise im nationalen Emissionshandel für den Verkehr im Jahr 2021. Wer Treibstoff verkauft, muss die dadurch verursachte Verschmutzung durch den Kauf von Zertifikaten kompensieren.

Diese Zertifikate gibt es ab dem nächsten Jahr, danach werden sie bis 2025 jedes Jahr immer teurer.

Für den Autoreisenden wird dies voraussichtlich 7,0 Cent pro Liter für Benzin und 7,9 Cent pro Liter für Diesel betragen.

Beispielrechnung:

Für ein Fahrzeug mit einem Verbrauch von sieben Litern auf 100 Kilometern und einer Gesamtstrecke von 1.000 Kilometern bedeutet das Mehrkosten von 4,90 Euro (bei Benzinfahrzeugen) bzw. 5,53 Euro (bei Dieselfahrzeugen).

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5 Gedanken zu “Urlaub 2021 | Änderungen für Auto- und Wohnmobil-Reisende

    1. Hallo Christian
      Danke für dein Kommentar. Du hast Recht… keiner davon. Das wäre doch ein Traum 🙂 Das ist aber auch nur eine Beispielrechnung, es geht ja auch um alle Fahrzeuge (auch PKW´s) in diesem Beitrag.
      Wünsche dir noch einen schönen Tag

      Gruß Severius

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