Einbruchschutz für Wohnmobile
Einbruchschutz Wohnmobil – Reisemobil einbruchsicher
Es dauerte gerade mal 5 Minuten. Genau der Weg zum Strand und zurück. Schon von Weitem war die offen stehende Tür zu sehen und trotz belebtem Parkplatz war das Innere des Reisemobil zerwühlt und alle greifbaren Wertsachen fehlten.
Waren die Einbrüche auf Autobahnraststätten und Parkplätzen früher hauptsächlich auf den Süden Europas beschränkt, gehören sie mittlerweile fast überall zum Alltag.
Reisemobile sind für meistens professionelle Kriminelle zur beliebten und lohnenden Beute geworden.
Schwachstellen im Reisemobil
Die Hersteller von hochpreisigen Reisemobilen bemühen sich mittlerweile, vor allem durch verbesserte Türsysteme für einen Einbruchschutz im Wohnmobil zu sorgen. Die typischen Schwachstellen bei Reisemobilen sind Fenster, Dachluken und Türen.
Über die Heckleiter lässt es sich leicht auf das Dach gelangen, um wertvolle Zubehörteile zu demontieren oder durch Dachluken einfach ins Mobil einzusteigen. Besonders gefährdet sind Fenster neben der Aufbautür, denn durch dieses kann schnell die Türe von innen geöffnet werden.
Fahrzeug und Aufbautüren sowie Klappen zu Stauräumen mit Zugang zum Innenraum stellen für professionelle Einbrecher kein großes Hindernis dar. Meistens lassen sich hier mit einfachen Werkzeugen, oftmals reicht ein Schraubenzieher, die Serienschlösser knacken.
Profis benötigen in der Regel nur wenige Sekunden, um in ein Reisemobil zu gelangen. Erschreckend ist aber, dass auch Ungeübte nur unwesentlich länger brauchen.
Sicherungsbügel und Aufbauschlösser
Einbruchschutz Wohnmobil – Sicherungsbügel, die als Einbruchschutz vor die Aufbautür geklappt werden und nachträglich aufgesetzte Schlösser bieten bauartbedingt wohl eher nur gegen Gelegenheitseinbrecher Schutz.
Diese werden von Profis einfach komplett aus der Aufbauwand gerissen, die nur wenig Widerstand gegen grobe Gewalt leistet. Zurück bleibt ein Loch, das den Schaden nur noch vergrößert.
Außerdem sichern sie das Mobil nur im verlassenen Zustand.
Einbruchschutz Wohnmobil Alarmanlagen
Ein wirkungsvolles Mittel zur Abschreckung sind nach wie vor Alarmanlagen.
Diese sichern das Reisemobil wirkungsvoll gegen schnelle Zugriffe vor dem Supermarkt oder auf sonstigen belebten Parkplätzen und gegen die nachts, wenn alle Insassen schlafen, durchgeführten Einbrüche.
Bewegungsmelder
Alarmanlagen gibt es mit verschiedenen Systemen. Wichtig ist auf jeden Fall die Überwachung von allen Türen, Fenstern und Klappen.
Aus dem PKW-Bereich stammende Alarmanlagen, die mit Hilfe von Bewegungsmelder den Innenraum kontrollieren, sind leicht zu installieren und überwachen auf einfache Art ein breites Spektrum von Einstiegsmöglichkeiten im Reisemobil.
Damit das System auch gegen unbefugten Einstieg während der Nacht nützt, sollte der Bewegungsmelder abgeschaltet und über Türkontakte die Fahrerhaustüren gesichert werden können.
Nachteil dieses Alarms Systems ist, dass bei geöffneten Dachluken und Fenstern in Entlüftungsstellung, zum Beispiel durch Vorhangbewegungen, Fehlalarme ausgelöst werden können. Außerdem ist im bewohnten Zustand bei abgeschaltetem Bewegungsmelder nur das Fahrerhaus gesichert.
wohnmobilista Empfehlung: Beitrag über das Frühwarnsystem Carawarn Alarmanlage
Kontaktschalter an Fenster und Türen
Reisemobile sind durch zahlreiche Fenster, Türen und Klappen durch Autoalarmsysteme nur schlecht zu schützen, da der Installationsaufwand mit Kontaktschaltern und Kabeln gewaltig wäre.
Findige Hersteller haben deshalb Systeme speziell für Reisemobile entwickelt, die mit Hilfe von Magnetkontaktschaltern, die an Fenster, Türen und Stauklappen angebracht werden, per Funkverbindung untereinander kommunizieren.
Diese melden sich mit verschiedenen Codes an der Zentrale an und sichern zuverlässig alle belegten Öffnungen auch in bewohntem Zustand. Gute Systeme lassen auch zum Lüften geöffnete Fenster zu.
Die Alarmanlagen mit Funkkontaktschaltern lassen sich mit etwas Aufwand leicht installieren. Allerdings steckt in jedem Funksensor eine eigene Batterie, die eine begrenzte Lebenserwartung hat. Daher sollte die Zentrale über nachlassende Batteriewirkung der einzelnen Sender informieren.
Erweiterungskomponente sind erwünscht
Die meisten auf dem Markt befindlichen Alarmsysteme lassen sich um einzelne Komponenten erweitern und für den eigenen Schutzbedarf optimieren. Neigungsmesser reagieren darauf, wenn das Reisemobil abgeschleppt oder Reifen demontiert werden. Zusatzsensoren registrieren auch kleinste Mengen von Gasen und geben Alarm. GSM-Module informieren den Besitzer per SMS beziehungsweise kann die ganze Anlage darüber ge- oder entschärft werden.
Den Zusatzfunktionen sind also kaum Grenzen gesetzt, letztendlich muss jeder selbst entscheiden, wieviel ihm seine Sicherheit wert ist.
Experten Tipps
1. Deutliche Warnung
Die meisten Sicherungssysteme stellen für Einbrecher keine unüberwindlichen Hindernisse dar.
Allerdings können deutlich erkennbare Sicherungen oder Warnhinweise für die von den Herstellern von Alarmanlagen oftmals mitgelieferten Aufkleber schon im vornherein einen Aufbruch verhindern, zeigen Sie doch dem Einbrecher, dass bei diesem Reisemobil mit erheblich mehr Aufwand und Risiko zu rechnen ist.
Oftmals suchen sie sich dann ein anderes Fahrzeug, an dem sich ungestörter „arbeiten“ lässt.
2. Aufmerksam machen
Ein Einbruch ins Reisemobil, während man darin schläft, ist die Schreckensvision für alle, die unterwegs sind. Laut Statistik ist die Häufigkeit dieser Einbrüche in Deutschland gering.
In Südfrankreich und Spanien allerdings kommt es schon öfters zu solchen Vorfällen.
Macht sich nachts jemand am Reisemobil zu schaffen, ist es wichtig Aufmerksamkeit zu erregen. Licht und Lärm nehmen Einbrechern den Schutz und wecken gleichzeitig die Reisemobilbesatzung.
Bewegungsmelder, die Außenlampen einschalten und eine aktive, durch eine blinkende Leuchtdiode sichtbare Alarmanlage, können verhindern, dass sich Einbrecher eingehend mit dem Reisemobil beschäftigen.
Fakt bleibt: für Einbrecher sind Reisemobile, die wertvollen Inhalt mit sich führen, immer eine lohnende Beute.
Einbruchschutz Wohnmobil Fazit: Wenn das Mobil gut gesichert erscheint, nehmen sie für den schnellen Zugriff wohl eher das ungesicherte Nachbarfahrzeug.
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Sie berichten über die Sicherung von Reisemobilen und Caravans mit einer Alarmanlage.
Neben diesen elektronischen Schutz gibt es aber auch wirksame mechanische Sicherungssysteme.
Zum Einbruchschutz gehören neben den Fahrerhaustüren und Aufbautür vor allem die Fenster.
Die Fenster sind ja geradezu eine Einladung.
Ein kräftiger Ruck und das Fenster ist offen.
Wie einfach es ist, ein Fenster aufzubrechen sieht man hier: https://www.youtube.com/watch?v=QiKXrblFyJU
Die Sicherheitssysteme von WOMO-Sicherheit bieten hier einen wirksamen Schutz.
Es gibt für alle Reisemobile wirksame Sicherungssysteme von https://womo-sicherheit.de/
Danke für den Kommentar. Ich bin schon länger auf die mechanischen Sicherungssystemen von womo-sicherheit aufmerksam geworden. Ich würde gerne darüber berichten auf wohnmobilista.de. Ich könnte mir auch einen Gastbeitrag ihrerseits gut vorstellen. Falls Interesse besteht, bitte melden… 🙂