Camping News Wochenrückblick – KW21/2020
Caravaning Frühjahr 2020: Check vor der Abfahrt | Viele Campingplätze sind wieder offen, spätestens am Pfingstwochenende gehen zahllose Caravane auf Fahrt. Daher wird es Zeit, das Urlaubsmobil einem Check zu unterziehen, wozu der VdTÜV (TÜV-Verband) Tipps liefert.
Wohnmobilcheck Frühjahr 2020: was tun vor der Abfahrt?
Caravaning wurde 2020 noch beliebter, weil es in Zeiten von Corona den sicheren Abstand zu anderen Urlaubern gewährleistet. Die meisten Camper sind mit ihrem Wohnmobil autark, sie benötigen nicht einmal öffentliche Sanitäranlagen.
Viele Campingplätze sind wieder offen, spätestens am Pfingstwochenende gehen zahllose Caravane auf Fahrt. Daher wird es Zeit für einen Wohnmobilcheck, wozu der VdTÜV (TÜV-Verband) Tipps liefert.
Vom VdTÜV empfohlener Wohnmobilcheck zur Verkehrssicherheit
Wohnmobilfahrer sollten ihre Reifen auf das Alter, die Restprofiltiefe und den Druck überprüfen. Die Restprofiltiefe von minimal 1,6 mm ist gesetzlich vorgeschrieben.
- Kompaktes Design, Taschenformat, bequem aufzubewahren.
- Bietet eine einfache und effektive Methode zur Überprüfung der Reifenprofiltiefe.
- Anwendungsbereich: 0 ~ 20 mm.
- Genauigkeit: 1 mm.
Der VdTÜV rät zum Wechsel von Pneus, wenn sie älter als sechs Jahre sind. Diese Empfehlung erfolgt unabhängig vom Verschleiß bzw. der Profiltiefe, weil Reifengummi nach rund sechs Jahren seine Eigenschaften durch Alterung einbüßt.
Die vierstellige DOT-Nummer (ablesbar auf der Reifenflanke) gibt das Reifenalter an. Die Zahlenfolge 2317 bedeutet, dass der Reifen aus der 23. Kalenderwoche des Jahres 2017 stammt.
Der Reifendruck soll bei mit „CP“ gekennzeichneten Reifen 5,5 bar an der Hinterachse betragen. Für die Vorderachse gibt es eine Last-Druck-Tabelle.
Sie werden also je nach Beladung und Mitfahrenden aufgepumpt. Der Druck liegt bei mindesten 4,5 und höchstens 5,5 bar. Es gibt für manche Wohnmobile auch die Empfehlung von 5,5 bar auf allen Reifen. Die Druckempfehlung ist auf Aufklebern an den Türzargen ablesbar.
Da viele Wohnmobile im Winter gar nicht gefahren werden, sollten die Halter eine Funktionsüberprüfung ihrer Batterien durchführen. Manche Akkus entladen sich bei längerem Stillstand von selbst.
- Von der Firma, die das erste intelligente 12-V-Batterieladegerät entwickelt hat: Bewährte Spitzentechnologie, die von über 40 der renommiertesten Fahrzeughersteller der Welt verwendet wird
- Rekonditionierungsmodus: Der RECOND-Modus stellt Batterien wieder her, die in einem schlechten Zustand oder tiefentladen sind
- AGM-Modus: Spezielles Ladeprogramm für AGM-Batterien für eine schnellere Ladezeit und maximale Batterielebensdauer
- Patentierte Entsulfatierungsfunktion: Ungenutzte Batterien verlieren ihre Leistung und ihre Lebensdauer wird durch Sulfatierung verkürzt. Das Pulsieren von Strom und Spannung entfernt sicher Sulfat von den Bleiplatten der Batterie und stellt den Batteriezustand wieder her
- Eingebaute Temperaturkompensation: Die eingebaute automatische Ladespannungskompensation sorgt für die effizienteste Ladung bei extrem heißen oder kalten Wetterbedingungen
- Patentierte Float/Pulse Wiederherstellung: Macht das Ladegerät ideal für die langfristige Batteriewartung
- Connect and Forget: Schnelle, vollautomatische Ladeprogramme. Wählen Sie das Programm mit der Mode-Taste und überlassen Sie dem Ladegerät den Rest
- Sicher und einfach zu bedienen: Spritzwasser- und staubdicht, kurzschlussfest und zum Schutz der Fahrzeugelektronik entwickelt. Funkenfreie, verpolungsgeschützte Klemmen
- Schützt empfindliche Geräte: Im Gegensatz zu weniger anspruchsvollen Ladegeräten muss die Batterie nicht abgeklemmt werden. Alle CTEK-Ladegeräte wurden speziell entwickelt, damit sie elektronische Systeme nicht beschädigen, die Batterie nicht über- oder unterladen
- 5 Jahre Garantie
Ein weiterer Check betrifft die gasbetriebenen Geräte im Wohnmobil, darunter die Heizung und der Kühlschrank. Der VdTÜV empfiehlt, sowohl die Geräte als auch die Gasanlage selbst regelmäßig warten zu lassen.
Im zweijährigen Turnus folgt die G-607-Prüfung, für deren Bestehen es eine Prüfplakette gibt. Die meisten Campingplätze schreiben diese vor und kontrollieren ihr Vorhandensein auch.
Nicht zuletzt steht vor der großen Fahrt in den Urlaub eine Probefahrt an. Dabei geht es unter anderem um die Funktionstüchtigkeit der Bremsen.
Das Bremsen muss wie gewohnt funktionieren, das Wohnmobil darf dabei auch nicht seitlich verziehen. Sollte etwas nicht stimmen, ist dringend zur Fahrt in die Werkstatt zu raten.
Wohnmobilcheck – Zulässige Beladung des Wohnmobils
Die zulässige Beladung ermittelt der Fahrer aus seiner Zulassungsbescheinigung. Dort stehen unter F1 das zulässige Gesamtgewicht sowie
unter G das Leergewicht.
Die zulässige Zuladung ergibt sich aus der Differenz F1 – G. Das angegebene Leergewicht bezieht sich auf ein fahrbereites Wohnmobil. Zu diesem gehören eine Tankfüllung bis 90 %, das Ersatzrad, Bordwerkzeug, Verbandskasten, Warndreieck,
Extras wie die SAT-Anlage, die Markise, die ausfahrbare Treppe und die Klimaanlage sowie der Normgewichtsfahrer (75 kg Körpergewicht). Es ist durchaus zu empfehlen, mit dem Wohnmobil vor und nach dem Beladen auf eine Waage zu fahren.
- Reich Tragbarer Caravan Gewichtskontrolle
- Kann verwendet werden, um auf dem Anhänger Stützräder zu wiegen
- Ermöglicht jedes Rad individuell zu wiegen
- Die Gewichtskontrolle muss die maximal gemessene Belastung anzeigen
Es gibt öffentliche Waagen, auch Werkstätten und Prüforganisationen stellen sie den Fahrern zur Verfügung. Wichtig für Neulinge: Für ein überladenes Wohnmobil drohen Bußgelder. In Deutschland beginnen sie bei 10 Euro (5 % Überladung) und reichen bis 95 Euro + 1 Punkt in Flensburg (20 % Überladung).
In anderen Staaten sind die Sanktionen teilweise noch schärfer. Das liegt daran, dass ein überladenes Wohnmobil schnell zur tödlichen Gefahr für seine Insassen und andere Verkehrsteilnehmer wird – die Bremsen bewältigen unter Umständen die Last nicht mehr.
Gute Fahrt!
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