Camping und Corona Aktuell | Camping News Wochenrückblick – KW32/2020
Sommerzeit, Ferienzeit, Campingzeit – doch noch nie fiel die Wahl des passenden Reiseziels so schwer wie dieses Jahr. Das Coronavirus hat Europa weiterhin fest in der Hand und macht noch immer vielen Campern einen Strich durch die Reiseplanung.
Camping und Corona, die aktuelle Situation in Europa
Sommerzeit, Ferienzeit, Campingzeit – doch noch nie fiel die Wahl des passenden Reiseziels so schwer wie dieses Jahr. Das Coronavirus hat Europa weiterhin fest in der Hand und macht noch immer vielen Campern einen Strich durch die Reiseplanung.
Aktuelle Lage in Spanien
Seit wenigen Tagen ist nun auch der spanische Norden betroffen. In den drei Regionen Navarra, Aragón und Katalonien haben die Infektionszahlen so stark zugenommen, dass seitens des Auswärtigen Amtes eine Reisewarnung erlassen wurde.
Somit besteht ab sofort für Rückkehrer aus diesen Gebieten eine 14-tägige Quarantänepflicht beziehungsweise die Verpflichtung zur Vorlage eines negativen COVID-19-Tests.
Viele wird diese Entscheidung hart treffen, schließlich sind die Badeorte an der katalanischen Costa Brava unter Campern sehr beliebt. Mehr als 400 spanische Küstenkilometer sind von der neuen Reisewarnung betroffen. Hinzu kommen die Großstädte Barcelona, Saragossa und Pamplona.
Laut Auswärtigem Amt bestünde jedoch für eine Durchreise durch die drei autonomen Gemeinschaften keine Einschränkung. Geplante Campertouren an die Costa Blanca oder in Richtung Andalusien können also stattfinden.
Wer das Risikogebiet hingegen meiden möchte, muss derzeit für die Ein- und Ausreise nach Spanien auf das Baskenland ausweichen. Der französisch-spanische Grenzübergang bei Irun ist von der Reisewarnung bisher nicht betroffen.
Aktuelle Lage in Belgien
Aufgepasst auch in Belgien! Das Königreich schein seine Lockerungsmaßnahmen zu schnell vorangetrieben zu haben. Die Infektionszahlen steigen derzeit so rasant an, dass einige Länder, wie Norwegen, ihre Grenzen zu Belgien bereits wieder geschlossen haben.
Vor allem in und um Antwerpen gebe es hohe Fallzahlen und so wird aktuell von Aufenthalten in dieser belgischen Provinz sogar abgeraten.
Das restliche Belgien, insbesondere die belgische Nordseeküste, steht Campern aber weiterhin offen.
Eine Reisewarnung besteht im Gegensatz zum Nachbarland Luxemburg derzeit noch nicht. Es gelten jedoch die üblichen Verhaltensregeln, wie das Einhalten von Abständen und das verpflichtende Tragen eines Mund- und Nasenschutzes.
In Antwerpen selbst gibt es zudem eine grundsätzliche Maskenpflicht in der Öffentlichkeit sowie eine generelle Sperrstunde ab 23:00 Uhr.
Doch wohin, wenn auf den deutschen Campingplätzen kein Platz mehr zu bekommen ist und das Fernweh ruft?
Die Antwort lautet: Dänemark.
Hier enden am kommenden Wochenende in fast allen Kommunen die Sommerferien. Die dieses Jahr von den Dänen selbst überlaufenen Strände und Campingplätze werden sich dann leeren und Platz bieten für einen erholsamen Campingurlaub am Meer.
Die Gefahr für eine eventuelle Quarantäne für Rückkehrer ist kaum gegeben.
Die Fallzahlen liegen mit rund 6 Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner aktuell ähnlich niedrig wie in Deutschland und so verzichtet Dänemark sogar auf eine Maskenpflicht.
Lediglich auf genügend Abstand zum Gegenüber muss auch hier geachtet werden.
Camper müssen bei der Einreise nach Dänemark allerdings einen Aufenthalt von mindestens 6 Tagen nachweisen. Bei kilometerlangen Sandstränden, idyllischen Städtchen und leckerem Softeis mag aber kaum ein Camper kürzer bleiben.
Die Anzahl der Campingplätze ist im Übrigen für den Mindestaufenthalt egal. Eine Rundtour durch ganz Dänemark wäre somit ebenfalls eine Option.
Wünsche euch noch schöne Ferien, eine gute Reise und bleibt gesund!
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