Deutlich teurere Maut in Österreich 2025 – Wichtige Änderung für Urlauber
Maut in Österreich 2025 – Ab dem 1. Dezember 2024 wird die Maut in Österreich für Autofahrer teurer. Neben einer Preiserhöhung müssen sich Urlauber auf weitere Änderungen einstellen, wie die Einführung einer neuen Vignettenfarbe. Die bisherige gelbe Vignette verliert ihre Gültigkeit und wird durch eine neue in Seegrün ersetzt. Besonders für Österreich-Urlauber ist es wichtig, sich frühzeitig auf diese Neuerungen vorzubereiten, um unnötige Bußgelder zu vermeiden.
Neue Vignette in Seegrün und Preisanstieg um 7,7 Prozent
Die Jahresvignette, die auf allen Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich benötigt wird, wird ab Dezember 2024 in Seegrün erstrahlen. Sie ersetzt damit die bisherige sonnengelbe Vignette. Eine praktische Neuerung, die die Unterscheidung bei Kontrollen erleichtern soll. Die Gültigkeitsdauer bleibt unverändert: Auch die neue Jahresvignette ist 14 Monate lang nutzbar, vom 1. Dezember des Vorjahres bis zum 31. Januar des Folgejahres.
Einhergehend mit der neuen Vignette gibt es jedoch einen deutlichen Preisanstieg. Die Jahresvignette wird um 7,7 Prozent teurer und kostet künftig 103,80 Euro statt bisher 96,40 Euro. Auch wenn die Preise für die beliebten Kurzzeitvignetten (10 Tage und 2 Monate) noch nicht bekannt sind, dürfte auch hier mit einem Anstieg zu rechnen sein.
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Vignette: So funktioniert der Kauf
Die klassische Vignette als Aufkleber für die Frontscheibe ist weiterhin an rund 6.000 Verkaufsstellen in Österreich und dem Ausland erhältlich. Seit 2018 gibt es jedoch eine digitale Alternative: Die digitale Vignette, die online bei der österreichischen Autobahngesellschaft ASFINAG, beim ADAC sowie an Tankstellen, Raststätten und Grenzübergängen erworben werden kann, ist direkt mit dem Kfz-Kennzeichen verknüpft. Dies erspart das Aufkleben und den mühsamen Austausch der Vignette am Ende der Gültigkeit. Ein weiterer Vorteil: Mit einem Maut-Abo lässt sich die digitale Vignette automatisch verlängern.
Wichtig für Autofahrer, die weiterhin die klassische Vignette nutzen: Der untere Abschnitt der Vignette sollte als Kaufnachweis aufbewahrt werden, falls eine Ersatzvignette nötig wird. Bei der digitalen Vignette dient die Bestellbestätigung als Nachweis.
Zusatzkosten auf Sondermautstrecken
Unabhängig von der Vignette fallen auf bestimmten Strecken Sondermautgebühren an. Diese betreffen einige der bekanntesten Tunnel und Autobahnen in Österreich. Hier ein Überblick über die Strecken und die jeweiligen Kosten:
Strecke | Preis pro Einzelfahrt |
---|---|
Arlbergtunnel | 11,50 Euro |
Bosrucktunnel | 6,50 Euro |
Brennerautobahn | 11,00 Euro |
Gleinalmtunnel | 10,50 Euro |
Karawankenautobahn (Richtung Süden) | 7,80 Euro |
Tauernautobahn inkl. Katschbergtunnel | 13,50 Euro |
Hohe Strafen bei Verstößen
Die Kontrollen der Vignettenpflicht in Österreich sind streng, und Verstöße werden teuer. Wer ohne gültige Vignette auf den Autobahnen unterwegs ist, muss mit einer Ersatzmaut von 120 Euro rechnen. Verweigert man die Zahlung, drohen Strafen von bis zu 3.000 Euro. Urlauber sollten daher unbedingt sicherstellen, dass sie vor Fahrtantritt eine gültige Vignette erwerben und korrekt anbringen.
Fazit
Österreich-Urlauber sollten die Preiserhöhung und die neue Vignettenfarbe frühzeitig berücksichtigen. Wer regelmäßig nach Österreich fährt, kann durch die digitale Vignette und das Maut-Abo von zusätzlichen Vorteilen profitieren. Für eine stressfreie Reise empfiehlt es sich, die Vignettenpflicht ernst zu nehmen, um hohe Strafen zu vermeiden. Weiterführende Informationen findet man auf asfinag.at/maut-vignette.
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