Alpenüberquerung mit einem Dethleffs E-Wohnwagen

Alpenüberquerung mit einem Dethleffs E-Wohnwagen

Dethleffs E-Wohnwagen – Gemeinsam mit der Erwin Hymer Group und ZF entwickelte Dethleffs im Jahr 2018 den Prototypen eines Wohnwagens mit elektrischem Antrieb. Nun sollte es so weit sein und der E-Wohnwagen sollte unter die Probe gestellt werden.

400 Kilometer Ohne Laden – Dethleffs E-Wohnwagen überquert Alpen | Campingnews Wochenrückblick 33/2021

Dafür machten sich die Partner zu einer knapp 400 km langen Alpenüberquerung auf und es gelang ihnen tatsächlich, nicht einmal nachladen zu müssen. Damit bewiesen sie, dass ihr Konzept aufgeht und stellten gleichzeitig noch einen Weltrekord auf.

Die größte Herausforderung der Alpenüberquerung sollte sein, den Zugwagen während der gesamten Strecke nicht aufzuladen. Damit wollten die Partner beweisen, dass der Verbrauch eines Zugfahrzeuges mit einem E-Wohnwagen ausgeglichen werden kann.

Mit einem Audi e-tron Sportback machten sich Dethleffs und Co am Morgen des 22. Juni 2021 auf, um den Wohnwagen E-Home Coco über die Alpen zu ziehen.

Von Isny bis zum Gardasee mit einem E-Wohnwagen

Das Abenteuer begann am Dethleffs Werksgelände in Isny im Allgäu. Von hier aus ging es dann über die Fernpassstraße weiter auf die Autobahnen A12 und A13 über Innsbruck bis an den Brenner. Von Italien aus ging es schließlich weiter über Bozen und Trient bis nach Riva del Gada, was am nördlichen Gardasee liegt.

Für die Gesamtstrecke legte der Audi e-tron 386 km zurück und bewältigte 4870 Höhenmeter, ohne einmal nachladen zu müssen.

Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 62,4 km/h verbrauchte der Sportback eine Energie von 62 kWh, was umgerechnet 16,06 kWh pro 100 km ausmacht. Der E-Wohnwagen E-Home Coco verbrauchte auf der Gesamtstrecke 74 kWh, also 19,2 kWh pro 100 km.

Weniger Verbrauch durch den Zugkraftsensor im E-Anhänger

Da in der Anhängevorrichtung des E-Home Cocos ein Zugkraftsensor eingebaut ist, erkennt der E-Wohnwagen, ob das Zugfahrzeug beschleunigt, bremst oder rollt. Dadurch ist der Anhänger in der Lage, seinen eigenen Antrieb zu regeln und sorgt dafür, dass der Zugwagen nicht mehr als 20 kg Anhängelast ziehen muss. Das wiederum führte dazu, dass der Audi e-tron Sportback weniger verbrauchte und auf knapp 400 km nicht nachgeladen werden musste.

Fazit

Mit der Alpenüberquerung und einer Strecke von knapp 400 km ist es den Partnern Dethleffs, der Erwin Hymer Group und ZF auf jeden Fall gelungen zu beweisen wozu ihr E-Wohnwagen in der Lage ist. Damit haben sie den Grundstein für ein ökonomisches und umweltbewusstes Caravaning gelegt und man darf gespannt sein, wann der erste E-Home Coco Wohnwagen seine Zulassung erhält und auf dem Markt erhältlich ist.

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2 Gedanken zu “Alpenüberquerung mit einem Dethleffs E-Wohnwagen

  1. Lest euch mal den Text genau durch, dann merkt Ihr dass an eurer Berechnung etwas falsch ist.
    „Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 62,4 km/h verbrauchte der Sportback eine Energie von 62 kWh, was umgerechnet 21,2 kWh pro 100 km ausmacht. Der E-Wohnwagen E-Home Coco verbrauchte auf der Gesamtstrecke 74 kWh, also 19,2 kWh pro 100 km.“
    Na gecheckt? Weniger ist mehr?

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