Wohnmobil überladen – kostenloses eBook

Wohnmobil überladen – Die Überladung eines Wohnmobils kann kostspielig sein und in manchen Fällen sogar zu Punkten in Flensburg führen. In diesem Artikel zeigen wir euch die möglichen Strafen für dieses Vergehen in Deutschland und anderen Ländern.

Wohnmobil überladen – so vermeidest du Bußgelder

Nicht nur im Sommer entscheiden sich viele Urlauber fürs Camping, auch in den Wintermonaten werden Wohnmobilreisen immer beliebter. Ob ein Skiurlaub in Italien oder eine Rundreise durch das nördliche Schweden – wer mit einem Wohnmobil verreist, dem sind kaum Grenzen gesetzt.

Doch dabei sollte man sich immer über die geltenden Verkehrsregeln im Klaren sein, damit der entspannte Urlaub nicht zu einem teuren Bußgeldverfahren führt. Dies gilt ganz besonders im Ausland, da ein Bußgeld dort meist um ein Vielfaches höher ausfällt und auch hierzulande vollstreckt werden kann.

Im kostenlosen eBook(hier kostenlos herunterladen) zum Thema „Wohnmobilreisen – Welche Bußgelder sind möglich“ erfahrt ihr vom Verband für bürgernahe Verkehrspolitik e.V., wie hoch das Bußgeld für bestimmte Verkehrsdelikte in anderen Ländern ausfällt.

Bußgeld aus dem Ausland muss bezahlt werden

Seit einigen Jahren besteht ein Vollstreckungsabkommen innerhalb der Europäischen Union, wodurch auch Bußgeldbescheide aus dem Urlaub in Deutschland vollstreckt werden können.
Hier gilt eine Bagatellgrenze von 70 Euro. Darin werden allerdings die Verfahrenskosten mit eingeschlossen.

Wer also nach seiner Wohnmobilreise einen Bußgeldbescheid in Höhe von 60 Euro erhält, muss die Zahlung dennoch begleichen, da die Verfahrenskosten mit etwa 20 Euro hinzukommen und der Gesamtbetrag schließlich über der Bagatellgrenze liegt.

Worauf ist bei einer Campingreise zu achten?

Bei Reisen mit dem Campingbus spielt das Gepäck eine wichtige Rolle. Nicht nur mit den Fragen, was und wie viel mitgenommen wird, sollte man sich beschäftigen, sondern auch damit, wie die Gegenstände im Wagen angemessen verteilt werden können. Denn bei einer Überladung oder gar aus dem Fahrzeug ragenden Gepäckstücken wird der Wagen zum einen destabilisiert, und zum anderen wird das Bremsverhalten sehr stark beeinflusst.

Zudem können nicht befestigte Gegenstände im Innern des Fahrzeugs bei abrupten Bremsmanövern und Lenkbewegungen zu gefährlichen Wurfgeschossen werden. Man gefährdet damit nicht nur sich selbst, sondern auch die anderen Verkehrsteilnehmer.

Wohnmobil überladen – welche Regeln gelten in Deutschland

In der Ferienzeit sind Wohnmobile ein beliebtes Transportmittel für Urlauber. Sie bieten die Möglichkeit, mit der Familie und viel Gepäck ans Reiseziel zu reisen. Viele vergessen jedoch, die Auswirkungen einer Überladung des Fahrzeugs zu bedenken, was zu empfindlichen Strafen führen kann.

Übergewicht führt nicht nur zu einem höheren Kraftstoffverbrauch. Ein überladenes Wohnmobil verändert auch sein Fahrverhalten. Die Lenkung ist dadurch stark beeinträchtigt und der Bremsweg verlängert sich. Das stellt ein Risiko für die Sicherheit des Fahrers und der Insassen dar.

Die Kosten für ein überladenes Wohnmobil in Deutschland hängen vom Grundgewicht des Wohnmobils und dem Grad der Überladung ab. Bei einer Überladung von mehr als 20 % drohen Bußgelder von bis zu 100 € und ein Punkt im Flensburg, bei einer Überladung von mehr als 30 % sind es 235 €.

Wenn das Gewicht eines Fahrzeugs 7,5 Tonnen überschreitet, machen sich sowohl der Fahrer als auch der Halter strafbar. Selbst ein Übergewicht von nur 5 % kann ein Bußgeld nach sich ziehen. Die Höchststrafe für eine Überladung von 30 % beträgt 425 Euro.

Personen mit einem Führerschein der Klasse B sind berechtigt, Wohnmobile mit einem Höchstgewicht von 3,5 Tonnen zu fahren. Diese kleineren Wohnmobile werden häufig kontrolliert, da sie häufiger überladen sind.

Wohnmobil überladen – das gilt im Ausland

Die diesbezüglichen Vorschriften können sich von Land zu Land unterscheiden. Das führt zu unterschiedlichen Strafen für diejenigen, die die Regeln missachten. Wenn du also eine Reise planst, solltest du dich über die Gesetze informieren. Am besten ist es immer das Gewicht des Wohnmobils vor Reiseantritt zu prüfen.

Das Gesamtgewicht des Wohnmobils setzt sich aus dem Gewicht des Fahrzeugs, der Ausrüstung, des Gepäcks und der Personen zusammen. In Deutschland gilt eine Strafmilderung von 5 %, aber das ist in anderen Ländern nicht unbedingt der Fall.

Die Strafen können von denen in Deutschland abweichen. Außerdem kannst du auch im Ausland mit Fahrverbot und hohen Geldstrafen rechnen. In Spanien und im Vereinigten Königreich beispielsweise können Geldstrafen in Höhe von mehreren Tausend Euro die Reisekasse belasten.

In Frankreich etwa gilt bei einer Überladung von mehr als 20 Prozent bereits eine Geldstrafe in Höhe von 1.500 Euro. Außerdem kommt es so lange zum Führerscheinentzug und zu einer Gerichtsvorladung. 

Auch in Österreich wurde eine große Spanne für die Strafzahlung festgesetzt. Ab einer Überladung von bereits zwei Prozent können – je nachdem, ob es zu einer Gefährdung oder sogar zu einem Unfall durch die unzureichend gesicherten Gepäckstücke gekommen ist – 36 bis 2.180 Euro veranschlagt werden.

Wohnmobil überladen – Fazit

Es ist wichtig, dass man sich vor der Reise über die Vorschriften des jeweiligen Landes informiert und das Gewicht des Wohnmobils vor Reiseantritt prüft. In Deutschland gilt eine Strafmilderung von 5 %, aber in anderen Ländern können die Strafen abweichen. Außerdem kannst du auch im Ausland mit Fahrverbot und hohen Geldstrafen rechnen. Daher ist es wichtig, dass man sich an die Regeln hält und versucht sein Wohnmobil nicht zu überladen.

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